Wie auch bei anderen Erkrankungen der Schulter verwende ich als Schulterspezialist die Arthroskopie als minimal-invasives, gewebeschonendes Operationsverfahren. Je nach Rissform wird die betroffene Sehne geglättet, genäht und an ihrem Ansatzpunkt am Oberarmknochen mit Hilfe von speziellen modernen Nahtankern fixiert.
Die Dauer der Nachbehandlung nach einer arthroskopischen Behandlung der Rotatorenmanschetten-Verletzung ist individuell, abhängig von der Art und Größe des Risses und von der Operationstechnik. Im Falle einer Sehnenglättung bei sehr kleinen Rissformen ist, nach nur kurzer Ruhigstellung für ca. 2 Wochen, frühzeitig eine Krankengymnastik möglich. Muss ich die Sehne am Knochen wieder annähen, verlängert sich die Dauer der Ruhigstellung auf bis zu 6 Wochen um eine sichere Einheilung der Sehne im Knochen zu ermöglichen. Nach der Operation erfolgt eine intensive Krankengymnastik/Physiotherapie, welche oftmals bis zu 3 Monate in Anspruch nimmt. In dieser Phase der Heilung überwache ich regelmäßig die Fortschritte.